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SCHILDDRÜSE - allgemeiner
Infoteil
Die Schilddrüse bildet die für den Körper notwendigen Hormone
L-Thyroxin (Tetrajodthyronin) und L-Trijodthyronin (vereinfacht T4 und
T3) her und gibt sie bei Bedarf an das Blut ab. Sie unterliegt dabei
einem Regelkreis, sodaß normalerweise nur die jeweils benötigte Menge
in einem engen Rahmen hergestellt wird.
Die Schilddrüse liegt als schmetterlingsförmiges Gebilde an beiden
Seiten des Halses neben der Luftröhre.
Mit dem Blut erreichen die Schilddrüsenhormone alle Organe des Körpers,
in denen sie durch Aktivierung von Stoffwechselprozessen für normale
Funktionsabläufe sorgen.
Die Produktion der Schilddrüsenhormone wird durch das Enzym TSH (Thyreoidea
stimulierendes Hormon) der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) direkt
gesteuert -
viel TSH -> viele Schilddrüsenhormone und
wenig TSH -> wenige
Schilddrüsenhormone
Werden in der Schilddrüse zu viele Schilddrüsenhormone gebildet,
"überschwemmen" sie den Körper, der Stoffwechsel (die Umwandlung von Nahrung in
Energie) wird kräftig angekurbelt. Das Krankheitsbild einer
Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) entsteht. Die Betroffenen sind unruhig,
reizbar, nervös, leiden unter Konzentrationsschwäche, nachlassender
Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen, Gewichtsverlust, Schwitzen,
Wärmeunverträglichkeit, Haarausfall und Herzbeschwerden. Als unangenehm wird
besonders ein dauerhaft erhöhter Pulsschlag empfunden. Manchmal sind auch eine
zum Kropf vergrößerte Schilddrüse oder das Auftreten von Augensymptomen der
Anlass für einen Arztbesuch. Ein Überangebot an Schilddrüsenhormonen kann im
Übrigen auch zu Menstruationsstörungen oder einer Verminderung von Libido,
Potenz und Konzeptionsfähigkeit führen.
Die von ihnen geschilderten Beschwerden sind für den Arzt
richtungsweisend.
Darüber hinaus benötigen wir bestimmte Laborwerte.
Das Ultraschall liefert uns schon vor den Laborwerten wichtige
Informationen zum Funktionszustand.
Sonographie / Ultraschall der
Schilddrüse:
Zunächst beurteilt der Arzt die Größe,
Struktur und Oberfläche der Schilddrüse. Durch spezielle Verfahren wird
der Funktionszustand der Schilddrüse dargestellt. Im Duplexverfahren
läßt sich die Durchblutung der Schilddrüse darstellen.
Bei einer
Schilddrüsenentzündung (Thyreoiditis) ist sie massiv gesteigert ( Bild
1). Im Power-Mode lassen sich bereits leichte Formen einer Überfunktion
darstellen (Bild 2). Für beide Darstellungen benötigt man speziell
konfigurierte Ultraschallgeräte.

Über 95 Prozent der Hyperthyreosen werden durch die Zunahme autonomer
Zellen - "heißer" Knoten - in einem Jodmangelkropf oder durch Morbus Basedow
verursacht, einer Autoimmunkrankheit, bei der die Schilddrüsenzellen durch
Antikörper abnorm stimuliert werden.
Nur durch eine ärztliche Untersuchung kann eine Schilddrüsenerkrankung
sicher festgestellt werden.
Durch die folgenden Fragen können sie bei sich Hinweise auf eine
mögliche Fehlfunktion erhalten.
Hinweise auf eine Schilddrüsenüberfunktion:
Schwitzen sie schnell, ist ihnen häufig warm?
haben sie einen schnellen Pulsschlag oder Herzrasen?
sind sie nervös oder unruhig
hat sich ihr Gewicht in letzter Zeit unerklärlich verändert?
haben sie häufig Stuhlgang, teilweise als Durchfall
haben sie ein Engegefühl im Hals?
Haben sie Schlafstörungen
Hinweise auf eine Schilddrüsenunterfunktion:
sind sie antriebslos, müde, erschöpft
leiden sie unter Konzentrationsstörungen
ist ihnen häufig kalt, frieren sie schnell?
neigen sie zu depressiven Verstimmungen
neigen sie zu Verstopfung
haben sie trockene, schuppende Haut
haben sie unerklärlich an Gewicht zugenommen
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Wir freuen uns auf ihren Besuch
Ihre Praxis Dr. EVERS
Sundern
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